Schnadegänger kontrollieren Grenze zur Gemarkung Stockum
Bei allerbestem Schnadewetter trafen sich am Samstag, den 06.10.2018 ca. 30 Endorfer Schnadegänger, um die Grenze zur Gemarkung Stockum zu kontrollieren. Mit dem Endorfer Schnadewimpel voran ging es Richtung Bönkhausener Bachtal. An Mertens Teich begrüßten die Endorfer Jagdhornbläsern die Schnadegänger. Sie sorgten mit ihren Klängen für eine schöne und einzigartige Atmosphäre im herbstlichen Wald. Zur Freude der Schnadegänger hatten die Mitglieder des SGV Endorf einen „Original bayerischen Grenzpfahl“ aufgestellt. Den dazu gehörigen Grenzstein nutzten die Schnadegänger, um jemanden traditionell zu „pohläsen“. Diese Ehre wurde dem aus Brenschede stammenden Ratsmitglied Holger Hengesbach zuteil.
Nach der Pause ging es über das Heiligen Feld und den Scheed zurück in Richtung Endorf. Dort erwarteten die Mitglieder des Museumsvereins die Schnadegänger am Heimatmuseum „Alte Schmitte“ . Als Stärkung nach der rund zweistündigen Schnad reichten sie frische Kartoffeln aus dem Feuer, frischen Kartoffelkuchen und Kartoffelwurst. Bei einigen gekühlten Getränken klang der Abend dann gemütlich aus. Ein herzliches Dankeschön an den SGV Endorf, an die Jagdhornbläser und den Museumsverein die dafür sorgten, dass der Schnadegang eine rundum gelungene Veranstaltung war.