Die Freiwillige Feuerwehr Endorf ist in diesem Jahr schon zu ihrem 22. Einsatz ausgerückt. Damit ist die Anzahl der Einsätze des bisher einsatzstärksten Jahr 2017 mit 24 Einsätzen schon fast im Juli erreicht. Doch entgegen der teilweise vorhandenen öffentlichen Meinung, ist für eine Feuerwehr der Einsatz der beste, der vermieden wurde. Um das Bewusstsein für Gefahren zu schärfen und die nötige Hilfe der Feuerwehr erst gar nicht Anspruch nehmen zu müssen, sollen in Zukunft auf der Internetseite des Dorfes die Presseinformationen der Einsätze veröffentlich werden, an denen die Freiwillige Feuerwehr Endorf beteiligt gewesen ist. Dadurch wird sowohl die Arbeit der Feuerwehr vorgestellt, als auch über mögliche Gefahren informiert. So wird vielleicht die nächste Zigarettenkippe nicht mehr aus dem Auto geschmissen und ein möglicher Waldbrand verhindert.
Presseinformation vom Einsatz 23.07.2018:
Wald- und Freifläche von rund 5.000 m² bei einem Waldbrand vernichtet – drei Löschzüge der Feuerwehr Sundern mit rund 100 Kräften mehrere Stunden im Einsatz.
Am Montagmittag gegen 12.30 Uhr wurde der Löschzug Sundern zu einer Rauchentwicklung im Waldgebiet auf dem „Stück“ zwischen Sundern und dem Sorpesee alarmiert. Mehrere Anrufer hatten dies der Kreisleitstelle in Meschede gemeldet.
Beim Eintreffen erkannten die ersten Einsatzkräfte des Löschzuges Sundern schnell das Ausmaß des Wald- und Flächenbrandes. Dieser hatte sich bereits in kürzester Zeit von einer Freifläche aus in ein stark bewaldetes Gebiet, auf einer geschätzten Fläche von ca. 5.000 m² ausgebreitet. Daraufhin wurden umgehend vom diensthabenden Einsatzführungsdienst die Löschgruppen aus Stemel, Hachen Langscheid und Westenfeld, der gesamte Löschzug aus der Kernstadt sowie der Löschzug Wasserversorgung der Feuerwehr Sundern nachgefordert.
Erneut erwies sich die Drohne der Feuerwehr Sundern als sehr hilfreich bei der Erkundung im Gelände. Der Großtankwagen aus Sundern wurde vor Ort als Löschwasserpuffer eingesetzt. Somit konnte eine ausreichende Wasserversorgung hergestellt werden. Der Großtankwagen wurde durch den Einsatz von mehreren Löschfahrzeugen im Pendelverkehr permanent wieder aufgefüllt. Somit war eine Löschwasserversorgung auf Dauer sichergestellt.
Aufgrund der starken Hitze wurde die Versorgungseinheit des DRK zur Einsatzstelle alarmiert, um ausreichend Trinkwasser für die Einsatzkräfte bereitzustellen. Während der Löscharbeiten kam es aufgrund der äußeren Witterungsbedingungen und der anstrengenden Tätigkeit bei einem Feuerwehrangehörigen zu akuten Kreislaufproblemen. Dieser wurde vom angeforderten Rettungsdienst medizinisch versorgt.
Insgesamt war die Feuerwehr Sundern mit 18 Fahrzeugen und rund 100 Einsatzkräften zwischen 12.30 und 18.00 Uhr bei einem durchaus kräftezehrenden Einsatz vor Ort. In den Abendstunden wurde die Einsatzstelle nochmals vom Löschzug Sundern sicherheitshalber kontrolliert.
Presseinformation vom Einsatz 25.07.2018:
Rauchentwicklung im Wald durch landwirtschaftliche Arbeiten
Gemeldet wurde von aufmerksamen Anwohnern eine Rauchentwicklung aus einem Waldgebiet auf dem Kahlenberg zwischen Recklinghausen und Weninghausen. Vor Ort konnte jedoch glücklicherweise kein Schadensfeuer festgestellt werden. Die Rauchentwicklung wurde durch landwirtschaftliche Arbeiten auf einer Freifläche ausgelöst.
Die eingesetzten Löschgruppen aus Endorf, Stockum und Meinkenbracht konnte daher schnell wieder zu ihren Standorten einrücken.
Anmerkung: In der oben beschriebenen Situation sowie in jeder anderen Notruf-Situation gilt: Die Feuerwehr kommt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig!