Fast 10 Jahre hat es gedauert, bis sich die ehemaligen Könige und Königinnen der St. Sebastian-Bruderschaft Endorf mal wieder getroffen haben.
Die Idee, dass wieder ein Königstreffen stattfinden sollte, wurde schon auf dem Schützenfest 2019 geboren. Leider wurde damals kein passender Termin gefunden und dann kam Corona dazwischen.
Doch am Samstag, den 12. November 2022, war es endlich soweit.
Das Orga-Team konnte 32 ehemalige Könige und 35 ehemalige Königinnen in der Endorfer Schützenhalle begrüßen. Gäste zu diesem Treffen waren ebenfalls das amtierende Königspaar Sandra und Fabian von Bischopink sowie der geschäftsführende Vorstand der St. Sebastian Schützenbruderschaft. Ganz besonders begrüßt wurden die Königin und der König, deren Amtszeit am längsten zurück liegt. Ein herzlicher Applaus galt Frau Rita Selter (sie war Schützenkönigin 1955) und Herr Otto Rademacher (er war Schützenkönig 1958)
Mit einem gemütlichen Kaffeetrinken startete man in den Nachmittag. Schon hier wurde klar, dass es viel zu erzählen gab und alte Geschichten und „Dönnekes“ machten die Runde.
Anschließend wurden einige alte Bilder und Filme von lang zurückliegenden Schützenfesten gezeigt. Werner Orgelmacher hatte die Filme aufbereitet und mit einigen Kommentaren begleitet. So konnte in Erinnerungen geschwelgt werden.
Als ältester Film wurden Aufnahmen aus dem Jahr 1955 gezeigt. Weiter ging es mit Filmen von 1958 und dann jeweils aus den 60er, 70er, 80er und 90er Jahren, bis hin zum Jubelschützenfest 2003.
Die Aufnahmen wurden mit vielen „Ohs“ und „Ahs“ begleitet, immer wieder hörte man aus dem Publikum „Weißt Du noch…“ oder „Das ist doch…“. Für die Älteren in der Runde war es sicher ein emotionaler Rückblick. Den Jüngeren wurde gezeigt: auch früher wurde ordentlich Schützenfest gefeiert.
Die Zeit verging wie im Flug und schon stand das Abendessen auf dem Tisch. Alle ließen es sich gut schmecken, um dann gut gestärkt in einen schönen Abend zu starten.
Der Musikverein Endorf begleitete den Abend mit „Schützenfest“-Klängen. Es wurde viel gesungen, getanzt und gelacht und die Jungschützen sorgten dafür, dass die Getränke nicht ausgingen.
Spät in der Nacht endete dieses rundum gelungene Treffen und alle waren sich einig, man sollte nicht wieder 10 Jahre warten bis man sich wieder trifft.